Konflikte bearbeiten
An unserer Schule gilt vom Kindergarten bis zur 9. Klasse die «STOP gilt!»-Regel. Bei Konflikten zwischen Schüler*innen, werden diese gemäss den Punkten des TGW-Modells besprochen, wenn nötig im Beisein einer Lehrperson.
Bildung und Erziehung in der Schule vollziehen sich in der wechselseitigen Zusammenarbeit und Kommunikation von Lehrpersonen, Eltern und Schülern. Dass sich hierbei Reibungen, Störungen und Konflikte ergeben können, ist natürlich und normal: Schule als Ort gesellschaftlicher Anforderungen ist seit jeher auch ein Raum von Problem- und Konflikterfahrungen. Dabei sind Konflikte in der Schule nicht von vornherein als Störfaktoren oder negativ zu beurteilen. Konflikte und das Bemühen um deren Bewältigung können Wachstums- und Entwicklungsprozesse freisetzen und gelten als Lernfeld für die Einübung von demokratischem Verhalten. Die Schule hat dabei die Aufgabe, Konflikte aufzuzeigen, zu analysieren und Möglichkeiten der Lösung zu initiieren.
Kleinere Störungen als Konflikte zwischen Schüler*innen und Lehrpersonen werden weiterhin bilateral in der Klasse besprochen und es werden Massnahmen getroffen. Bei massiv störendem Verhalten nutzen wir das Stufenprogramm, um
die Eigenverantwortlichkeit und Selbstwirksamkeit von Schüler*innen zu stärken
die Lehrpersonen im Umgang mit Schüler*innen in schwierigen Situationen zu stärken
die Kooperation von Elternhaus und Schule bei Fragen der Erziehung zu stärken
das Konfliktpotential in der Schulgemeinschaft zu reduzieren