Das Oberburger-Modell |
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1. Der Raum als dritter Pädagoge
Verschiedene Arbeitsplätze werden für Einzel- und Gruppenarbeiten angeboten.
2. Selbstorganisiertes Lernen
Das selbstorganisierte Lernen wird vom Kindergarten an aufgebaut. In Zyklus 1 und 2 wird, wenn immer möglich, eine Ankommenszeit eingeplant. Ab der 3./4. Klasse werden die SOL-Sequenzen weiter ausgebaut.
3. Kurze, zielgerichtete Inputs
Der Unterrichtseinstieg und Erklärungen erfolgen in kurzen, zielgerichteten Sequenzen. Die SuS starten die Arbeit individuell: Wer weiss, was zu machen ist, arbeitet an den entsprechenden Lernangeboten. Wer Fragen hat, bleibt im Plenum. Die kurzen Inputs rhythmisieren den Schultag und bilden einen Ort der Gemeinsamkeit und der Aufmerksamkeit.
4. Lernangebote auf unterschiedlichen Niveaus
Die Lehrpersonen arrangieren verschiedene Zugänge und Lernangebote für die SuS. Die SuS lernen sich selber und die Anforderungen einschätzen und erwerben damit eine Kompetenz, welche sich positiv auf ihr Lernen auswirkt (Hattie). Die Grundanforderungen sind transparent.
5. Pädagogisches Beobachten und Lern-Coaching
Beim individuellen Arbeiten übernehmen die Lehrpersonen die Rolle des Lerncoachs. Sie führen mit den SuS geplante individuelle Coaching-Gespräche durch.
6. Helfersysteme in Klassen und stufenübergreifend
In jeder Klasse ist ein Helfersystem installiert, das regelt, wie das gegenseitige Helfen stattfindet (z.B. Beratungstisch). Das System wird möglichst stufenübergreifend abgesprochen.
Stufenübergreifende Helfersysteme können mit Beizug der Schulleitung organisiert werden (z.B. Assistenz 9. Klässler).
Stufenübergreifende Helfersysteme können mit Beizug der Schulleitung organisiert werden (z.B. Assistenz 9. Klässler).
7. Reflexion
Jede Klasse kennt eine Reflexions-Art (z.B. Skalierung 1-10) und wendet diese regelmässig an. Das System wird möglichst stufenübergreifend abgesprochen.

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